Förderkonzept
Der pädagogische Auftrag
Dieser
ist durch den Lehrplan vorgegeben (=Basiswissen) und wird durch
Einhaltung der didaktischen Grundsätze (kindgemäß, anschaulich,
lebensnah, sachgerecht, aktivierend und motivierend) ausgeführt.
Methodenvielfalt:
- Offener, frontaler Unterricht, erarbeitendes, freies Lernen...
- Verschiedene Lerntypen werden durch unterschiedliche Lernsituationen besser gefördert.
- Arbeit mit Karteien, Stationenpläne, Tages- und Wochenplänen, …
- Klassen- und schulstufenübergreifendes Lernen
- Verschiedene soziale Lernformen (Gruppenarbeit, Partnerarbeit,…)
- Altersgerechter Einsatz von digtalen Geräten/Medien
Entwicklung der Leistungspotentiale
Feststellung: Wo befindet sich jeder einzelne Schüler? Wie schaut der weitere Weg aus?
Verhinderung von Lernversagen - Strategien
- Stärken des Kindes er- und anerkennen. Selbstvertrauen entsteht = wichtige Voraussetzung für das Lernen.
- Individuelle Voraussetzungen der Kinder beachten: Vorkenntnisse, Arbeitstempo, Leistungspotenzial, Betreuungsbedarf, ...
- Variable Kleingruppen und klassen-bzw. schulstufenübergreifendes Lernen: Teilgruppen, Kleingruppen, Einzelarbeit, ...
- Unterrichtsstoff immer wieder wiederholen(Nachhaltigkeit der Arbeit!)
- Aufgaben mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad anbieten, begabte Kinder interessieren sich, schwächere Kinder werden nicht mutlos (differenzierte Arbeitspensen/Hausübungen)
- Freude am Lernen wecken: Projekte, praktisches Erproben, handlungsorientiert arbeiten
- Selbstreflexion
- Kontakt und Arbeit mit den Eltern vor allem beim Auftauchen von Problemen
- Zusätzliche Maßnahmen:
Unverbindliche Übungen:
- Englisch: 4. Klassen
- Chor: 2. – 4. Klassen
- "SLOW FOOD - wir kochen frisch!": 3. Klassen
- Lernshops: Fördern und Fordern von Begabungen und Interessen
- Begabungs- und Interessensförderung: verschiedene Angebote (z.B. Experimentieren, Spiel und Bewegung, Lernen mit allen Sinnen, textiles Werken, …)
- Förderstunden (Training mit anderen methodischen – und Lernansätzen als eigens angesetzte Stunde oder integrativ im Vormittagsunterricht)
- Nahtstellenstunde mit Lehrerin der NNÖMS
- Nahtstellenarbeit mit den Kindergärten - Partnerschule
- NÖ Begabtenakademie
- LEKO Ybbstal: Das Lernkompetenzzentrum (LEKO) in Böhlerwerk ist schon eine bestens etablierte Einrichtung. Auch Kinder unserer Schule werden dort passend und KOSTENLOS betreut. Besonderes Angebot: Aufmerksamkeitstrainingskurs an unserer Schule
- Kooperation mit der Musikschule: Blockflötenklassen und Bläserklasse
- Technische Frühförderung der 3. und 4. Klassen: Zusammenarbeit mit der Zukunftsakademie Mostviertel, HTL und Ybbsitzer Firmen(im Rahmen des Unterrichts)
- Sprachförderung
- Förderung begabter Schüler/innen: freiwillige Zusatzangebote (Lernspiele, HÜ, Lese – HÜ, ...)
Erwerb von Kompetenzen:
soziale und emotionale Kompetenzen:
Werte, Traditionen, Teamfähigkeit
Physische und psychische Hygiene:
Zwischenturnen, Soziale Einheiten
Lernkompetenzen:
sich selbst realistisch einschätzen können, geregelter Ablauf – klarer Ordnungsrahmen, Selbstorganisation, Form einhalten, ruhiges Arbeiten, Arbeiten im Team
Förderliches Lernklima schaffen:
Die Schüler/innen sollen sich in der Klasse wohl fühlen – dazu ist eine gute Klassengemeinschaft erforderlich. Diese wird durch eine wöchentliche Sozialstunde, wertschätzenden Umgang miteinander und gemeinsame Klassen- und Schulfeste gefördert.
Es bedarf auch einer Authentizität des Lehrers/der Lehrerin.
Ebenso ist ein geregelter Ablauf mit Ritualen sehr förderlich. Die Schüler/innen können sich hierbei selber sehr gut organisieren.
Andere Maßnahmen für förderliches Lernklima: Lüften, Platz wechseln (monatlich), Zwischenturnen, stille Arbeitsphasen, …
Im Umgang mit Schülerinnen und Schülern mit Schwierigkeiten im Lern- und Leistungsbereich bzw. im sozial-emotionalen Bereich steht im Hintergrund grundsätzlich folgende Ablaufstruktur:
1) Reflexion des Unterrichts / Betrachtung der Klasse/des Schülers/der Schülerin seitens der Lehrkraft:
- Einsatz von passenden Lernformen, Unterrichtsmaterial und Differenzierungsmaßnahmen (Lerninhalte, Unterstützung und Begleitung, …)
- Klassen- und Pausenmanagement (Klassen- und Pausensituation, Sitzordnung, Freiraumgestaltung, …)
- Besprechungen/Austausch im Kollegium
- Unterstützung durch die Schulleitung
- Erweiterung der Kompetenzen (Austausch, Literatur, Fortbildung, …)
2) Einbeziehen von Expertinnen und Experten im System Schule:
- Erziehungsberechtigte
- Lernkompetenzzentrum (Lernberatung und -betreuung, Aufmerksamkeits- und Wahrnehmungstraining, Motopädagogik)
- Diversitätsmanager/in im Fachbereich Inklusion, Diversität und Sonderpädagogik
- Beratungslehrer/in
- Schulassistenz (in Absprache mit dem Schulerhalter)
- Schulaufsicht
- Schulpsychologie
- Expertinnen und Experten aus Fachbereichen (Autismus, körperl. Beeinträchtigungen, Begabungs- und Begabtenförderung, …)
- Schularzt
3) Einbeziehen von Expertinnen und Experten außerhalb des Systems Schule:
- Lernhilfeberater/innen (Hilfswerk, Volkshilfe, …)
- Therapeutinnen und Therapeuten (Ergo, Physio, Psychotherapie, …)
- Fachabteilungen diverser Ambulatorien
- Familienberatung, Elternberatung
- Abklärung durch Kinder- und Jugendpsychiater/in
- Unterstützung der Familie durch den/die Sozialarbeiter/in der Kinder- und Jugendhilfe
4) Maßnahmen durch die Schulleitung:
- Helfer/innenkonferenz
- Ausschöpfung der Schuleingangsphase (Vorschulstufe, Rückstufung)
- Wiederholung einer Schulstufe / Klassenwechsel
- Antrag auf Suspendierung
- Schulwechsel